Ausstellungen


Ein Künstler, der seine Werke dem Urteil der Gesellschaft überlässt, lernt für sich selbst und lehrt andere, und die Gesellschaft (die sie betrachtet) profitiert davon.

                                                                                                                                                                                                               Pavel  Chistyakov


Liebe Gäste,


unsere Ausstellung ist am 01. 11. 2023 zu Ende gegangen.


"Mühlenhof-Träume" kann als historisches Ereignis im kulturellen Leben der Stadt Münster betrachtet werden, denn das Freilichtmuseum hat erstmals seine Tore für eine professionelle Ausstellung für Kinder und Jugendliche geöffnet.
Eine halbjährige intensive Arbeit mit den Schülern, währenddessen verschiedene Lichtsituationen beobachtet, nach Kompositionen gesucht und Skizzen gezeichnet wurden, fand ihre Belohnung in beeindruckenden Rezensionen und dutzenden Danksagungen. Unsere Ausstellung , die nach einer Auswahl nur die besten Exemplare zeigte, war gut besucht.
Dankbar bin ich für die Begegnung mit interessanten Menschen im Webers-Kotten und dafür, neue Schüler zu gewinnen, die von unserer Ausstellung inspiriert waren. Allen BesucherInnen meiner Ausstellung "Mühlenhof-Träume" möchte ich auf diesem Weg meinen herzlichen Dank sagen. Ich hoffe, Sie beim nächsten Mal wieder auf dem Mühlenhof begrüßen zu dürfen.


                                                       


                                                                 Mühlenhof-Träume

                   


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                                                                       Mühlenhof-Träume

Es war ein überraschend warmer Herbsttag. Auf dem Reetdach des alten Mühlenhauses
spielte die Sonne mit fröhlichen Strahlen. Ich saß unter einer alten Eiche, die wie Fächer ihre üppigen Äste ausbreitete. Auf einer gegenüberliegenden Holzbank standen aneinandergereiht Haushaltsgegenstände. Zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten sah mich die alte Teekanne zufrieden an, als sie die heimischen Mauern des Gräftenhofs verließ, um sich auf einer dunkelgrünen Decke zu platzieren, das goldene Bäuchlein gen Sonne zu richten und in ganzer Pracht zu strahlen. In der Nähe, sich sanft berührend, thronte ein verliebtes Paar. Viele Jahre standen sie in einem Mühlenhaus in verschiedenen Regalen und konnten von einem so romantischen Rendezvous nicht einmal träumen. Großvater-Teekanne wendete sich verlegen ab, um die Verliebten beim lang ersehnten Treffen nicht zu stören. Während ich unter dem angenehmen Flüstern von Eichenlaub überlegte, mit welchem Modell ich anfangen soll, kam Florian wichtig an und betrachtete neugierig die auf dem Rasen verstreuten bunten Stäbchen der Pastellkreiden. Immer mit Interesse alles beobachtend, was in seinem Reich passiert, nickte der Pfau, als ob er meine Beschäftigung gutheißen würde, und beeilte sich, seiner Freundin Rosie von dem zu erzählen, was er sah.


Der Mühlenhof ist ein ungewöhnlicher Ort. Nahezu im Zentrum der Stadt Münster gelegen, lebt er sein ganz besonderes Leben. Es ist, als wäre man in einer anderen Dimension. Alles hier ist mit Geschichte vergangener Zeiten gesättigt. Alte Haushaltsgegenstände speichern sorgsam die Energie der einstigen Besitzer, und die Wände der Werkstätten können viele interessante Geschichten erzählen. Der Mühlenhof ist sehr gastfreundlich. Das Museum ist immer gut besucht und jeder ist hier willkommen. Und mit jungen Künstlern geht man hier besonders rücksichtsvoll um. Sie kommen mit Pinsel und Stift zum Träumen hierhin. Eines Tages, voll im Tagtraum vertieft, trafen wir den Direktor des Museums,
Dr.Christof Spannhoff, der die jungen Talente sofort dazu einlud, ihre Träume mit der Öffentlichkeit zu teilen. Zum Blues fallender Eicheln fingen die Bleistifte noch schneller auf Papier zu rascheln und Pinsel zu tanzen an, in Vorfreude auf eine große Ausstellung.


Nun sitze ich da. Auf meiner Zeichnung guckt die goldene Großvater-Teekanne, die sich von den letzten Sonnenstrahlen verabschiedet. Die verliebten Kännchen sind in ihre heimischen Wände zurückgekehrt. Nur leben sie jetzt auf einer Fensterbank und ich hoffe, dass sie niemand jemals trennen kann. Unser Kreativtag ist zu Ende. Der Himmel nimmt einen kalten, bläulichen Farbton an. Florian ist auf einen Eichenast gesprungen, und macht sich bettfertig. Es ist Zeit für mich, mein Freiluftatelier zu verlassen. Nachdem ich die Kreide ordentlich in Schachteln stecke und meine gelungene Zeichnung in einer Mappe unterbringe, gehe ich zum Ausgang und sehe zu, wie das Museum langsam in die Dunkelheit der Nacht versinkt. Jedes Mal, wenn ich diese kleine Insel der Träume verlasse, möchte ich eine Weile am Tor stehenbleiben und zurückblicken, mich an jeden Moment und jedes Erlebnis des hier verbrachten Tages erinnern und voller Dankbarkeit flüstern: „Bis morgen!“


Olga-Maria Klassen

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